Transport zum Übergabepunkt

Nächtlicher Einsatz in Wasserburg

Zum ersten Einsatz im neuen Jahr wurde die Bergwacht Wasserburg ans Innufer zwischen Zell und Wasserburg alarmiert.

Am Dienstagmorgen des 23. Januar meldete ein Anwohner, der sich auf dem Nachhauseweg befand, dass er auf dem vereisten Innuferweg eine hilflose und bereits unterkühlte Person aufgefunden habe.

Die Integrierte Leitstelle alarmierte um 01:12 Uhr die Mannschaft der Wasserburger Bergwacht, da die Einsatzstelle wegen zahlreicher umgestürzter Bäume und der eisigen Verhältnisse für den Landrettungsdienst nicht erreichbar war. Sieben Einsatzkräfte rückten – nur 12 Minuten nach Alarmierung – mit dem Bergwachtfahrzeug nach Zell aus und machten sich ausgerüstet mit Gebirgstrage, Bergesack, Lampen und Handsägen auf den Weg zur Einsatzstelle. Kurz vor 02:00 Uhr erreichte die Mannschaft den 58-jährigen Patienten aus dem südlichen Landkreis, kümmerte sich um den Wärmerhalt und verpackte ihn im Bergrettungssack. Mit der Gebirgstrage ging es durch das mehrfach durch umgestürzte Bäume blockierte Gelände zurück in Richtung Zell, wo der Rettungswagen des BRK auf die Übergabe wartete. Nach weiterer medizinischer Versorgung erfolgte der weitere Transport ins Klinikum Rosenheim.

Der Einsatz konnte gegen 03:00 Uhr beendet werden. Sieben Einsatzkräfte waren rund zwei Stunden im Einsatz.

Abtransport mit Gebirgstrage über vereisten Weg
Abtransport mit Gebirgstrage über vereisten Weg
Abtransport mit Gebirgstrage über umgestürzte Bäume
Abtransport mit Gebirgstrage über umgestürzte Bäume