Rettungshubeschrauber Christoph 1 am Gederer Pfeiler

Windenrettung unter dem Gederer Pfeiler – Verletzter Wanderer in den KaisersälenZwei Einsätze in Folge

Zu zwei Einsätzen hintereinander wurde unsere Dienstmannschaft am Samstag, dem 28. Juni 2025 alarmiert.

Am Samstag fand auf der Kampenwand die jährliche Sommerübung der Bereitschaft statt, an der 20 Bergretterinnen und Bergretter unserer Bereitschaft teilnahmen.

Während der Übung alarmierte die Rettungsleitstelle gegen 11:15 Uhr zu einer verletzten Wanderin zwischen Gedereralm und Sultensattel.

Vier Einsatzkräfte machten sich auf den Weg Richtung Einsatzort, wobei nach telefonischer Rücksprache mit der Melderin klar wurde, dass sich die Patientin auf der Nordseite des Gederer Pfeilers in einem Geröllfeld befand. Eine 20-jährige Wanderin aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck befand sich im Aufstieg über einen Steig, der nördlich unter den Gederer Wänden zur Kampenwand führt. In einem steilen Geröllhang verletzte sie sich schmerzhaft am Bein und konnte nicht mehr selbständig weitergehen.

Der Wasserburger Bergwachtnotarzt und eine Bergwachtlerin stiegen zu der Frau ab und versorgten diese medizinisch. Zum schonenden Abtransport wurde der Rettungshubschrauber Christoph 1 aus München angefordert, der die Patientin in einem Winchgang mit dem Rettungsdreieck aufnahm und in die nächste Klinik flog.

Sechs Einsatzkräfte waren rund zwei Stunden im Einsatz.

Bereits auf der Rückfahrt von der Weissenalm zurück zur Diensthütte kam die nächste Alarmierung. Ein 85-jähriger Amerikaner war im Abstieg vom Ostgipfel der Kampenwand unterhalb der Kaisersäle gestürzt und hatte sich mittelschwer an Kopf und Oberarm verletzt. Als die Dienstmannschaft an der Steinlingalm eintraf, kam der Patient bereits in Begleitung von Passanten zu Fuß zur Bergwacht. Nach kurzer Wundversorgung wurde der Mann ins Tal gefahren und zur weiteren Behandlung vom Landrettungsdienst ins Priener Krankenhaus gebracht.

Sechs Einsatzkräfte waren eine Stunde im Einsatz.

Rettungshubeschrauber Christoph 1 am Gederer Pfeiler
Rettungshubeschrauber Christoph 1 am Gederer Pfeiler
Rettungshubeschrauber Christoph 1 am Gederer Pfeiler
Kampenwand Foto: Moritz Türk

Letzte Seilbahn verpasst – erschöpften Urlauber (75) an der Kampenwand gerettet

Zu einem medizinischen Notfall wurde unsere Dienstmannschaft am vergangenen Samstag 31.05.25 gegen 20:15 Uhr alarmiert.

Ein Urlauberehepaar aus Berlin hatte die letzte Talfahrt der Kampenwandseilbahn um 17:00 Uhr verpasst und wollte daher zu Fuß nach Aschau absteigen. Mit starken Kreislaufproblemen konnte der 75-jährige Ehemann den Abstieg gegen 20:00 nicht mehr eigenständig fortsetzen und alarmierte die Bergwacht.

Da der genaue Einsatzort nicht klar war und die beiden Urlauber ihren Standort nicht angeben konnten, machten sich drei Wasserburger Bergwachtler von oben und eine Mannschaft der Bergwacht Aschau von unten auf verschiedenen Wegen auf die Suche.

Während ein Wasserburger Bergwachtler den Ziehweg mit dem Einsatz-Mountainbike abfuhr, fuhren zwei weitere Einsatzkräfte über die obere Miesenau in Richtung Sonnenkurve und wollten anschließend den sog. Reitweg abgehen. Am Abzweig zum Reitweg trafen die beiden schließlich auf das erschöpfte Ehepaar. Nach kurzer Erstversorgung fuhr man den Mann mit dem ATV zur Skiabfahrt, wo das Rettungsfahrzeug der Bergwacht Aschau bereits wartete. Der Patient wurde liegend ins Tal zur Bergrettungswache gefahren und an den Notarzt des Landrettungsdienstes übergeben. Zur weiteren Versorgung wurde der Patient ins Krankenhaus nach Prien gebracht.

10 Bergwachtmänner waren bis 23:00 Uhr im Einsatz.

Beitragsbild: Symbolbild – Foto: Moritz Türk

Bergwachteinsatz an der Kampenwand – Urlauberin verletzt sich beim Abstieg

Aschau im Chiemgau, 10. Mai 2025 – Am Samstagnachmittag gegen 15:00 Uhr wurde die Bergwacht Wasserburg zu einem Einsatz an der Kampenwand alarmiert. Eine 64-jährige Urlauberin aus dem Schwarzwald war im Bereich zwischen den Kaisersälen und der Steinlingalm beim Abstieg gestürzt und hatte sich dabei mittelschwere Verletzungen zugezogen.

Die Erstversorgung der Patientin erfolgte durch die Einsatzkräfte der Bergwacht Wasserburg. Aufgrund der Verletzungen wurde der Rettungshubschrauber „Heli 3“ aus Kufstein nachgefordert. Nach der weiteren notärztlichen Versorgung wurde die Frau oer Bergetau zur Steinlingalm und von dort aus in die Klinik geflogen.

Insgesamt waren acht Einsatzkräfte der Bergwachten Wasserburg und Aschau rund eineinhalb Stunden im Einsatz.

250509 Jahreshauptversammlung Förderverein

Neuer Verein in Wasserburg – Bergrettung braucht Unterstützung

Wasserburg: Wir kennen Sie von Ihrer Arbeit auf der Kampenwand, schauen bequem die „Bergretter“ vom Wohnzimmer aus, liken Ihre Beiträge auf Instagramm, und sind froh, dass Sie diesen Dienst verrichten. Wir schauen hinter die Kulissen der modernen Bergrettung, was steckt im Detail und vor allem, wie wird das alles finanziert.

Im Gespräch mit der Breitschaftsleitung Florian Zwingler, Simon Schatzeder und Fabian Posch erkennen wir das große Engagement und die Leidenschaft für die Bergrettung, was von den 45 Aktiven Einsatzkräften geleistet wird.

Die Leistung aller Bergretter ist ehrenamtlich, ohne Aufwandsentschädigung und sogar den größten Teil ihrer Ausrüstung finanziert jeder Bergretter aus eigener Tasche. Nur ein kleiner Teil der funktionellen Kleidung, Hardshell (Anorak), Midlayer (Isolation), Shirt und Berghose kann von der Bereitschaft finanziert werden. Der Rest der Kleidung, vor allem der Ausrüstung (Schuhe, Ski, Rucksack usw.), werden von jedem selbst bestritten.

Ein weiterer Kostenfaktor sind die Gebäude in Wasserburg und der Rettungsstützpunkt an der Kampenwand. Dort finden Ausbildung, Vorhalten von Rettungsmitteln und der Vorsorgedienst statt. Energiekosten, Versicherungen, Reparaturen am Kfz und Instandhaltung von Gebäuden werden aus eigenen Mitteln finanziert.

Unterstützung vom Innenministerium gibt es in Form des Mannschaftsfahrzeuges, des jährlichen Staatshaushaltes, sowie Benutzungsentgelte. Mit diesen Mitteln werden Rettungsgeräte, wie z.B. Ackja, Gebirgstrage, Seile und Funkgeräte beschafft. Diese finanzielle Unterstützung deckt jedoch nur ca. 1/3 der jährlichen Kosten.

Durchschnittlich werden die Wasserburger Bergretter zu 40 Einsätzen gerufen, welche ein großes Spektrum an kleinen Hilfeleistungen, Suchaktionen bis hin zu lebensbedrohlichen Situationen, umfasst. Diese Einsätze finden in der Regel im Großraum Wasserburg, mit Unterstützung des Landrettungsdienst und hauptsächlich im Vorsorgedienst an Wochenende und Feiertagen im Bereich der Kampenwand statt.

Der Katastrophenschutz in Bayern gewinnt immer mehr an Bedeutung, wie zum Beispiel: Hochwasser und Waldbrände, wobei die Bergretter aus Wasserburg seit Jahren unterstützen.   Mit Ihrer Erfahrung und speziellen Ausrüstung sind sie ein gefragter Partner.

Die Einsätze selbst werden pauschal über die Entgelte der Krankenkassen bezuschusst. Dieser Zuschuss deckt jedoch nur einen kleinen Teil der entstehenden Gesamtkosten.

Die Finanzierung der Bergwacht Wasserburg ist zu einem Teil durch das Innenministerium und durch Nutzungsentgelte der Krankenkasse gesichert. Ein erheblicher Anteil der Kosten wird durch das ehrenamtliche Engagement der Bergretter gestemmt. Ein nicht zu unterschätzender Restbetrag bleibt dennoch offen. Dieser wurde  bisher über einzelne Spenden, Förderbeiträge und Erlöse aus Veranstaltungen gemeistert. Leider reicht diese Unterstützung noch nicht aus, um auf lange Sicht zukunftsträchtig zu bleiben.

Dies erhielten wir als Antwort im Gespräch mit der Bereitschaftsleitung.

Aufgrund der oben geschilderten Situation wurde nun der Förderverein für die Bergwacht Wasserburg am Inn gegründet.

Im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Fördervereins, Andreas Hartl, erfahren wir Näheres über den Zweck des Vereins.

Die Notwendigkeit der zusätzlichen finanziellen Unterstützung der Bergretter aus Wasserburg ist ihm eine Herzensangelegenheit, um die Einsatzfähigkeit der Wasserburger sicherzustellen. Förderbeiträge von regionalen Spendern werden ausschließlich für die Wasserburger Bergretter verwendet. Unterstützung für die Ausbildung, Beschaffung von neuem Rettungsgerät, Einsatzbekleidung und Erhaltung der Rettung Stützpunkte sind wesentliche Bestandteile, die dabei gefördert werden sollen. Dass der Verein zu 100 % ehrenamtlich und gemeinnützig arbeitet, ist für Hartl eine Selbstverständlichkeit. Der Förderverein kann dabei einen wichtigen Teil der Finanzierung der Wasserburger Bergretter übernehmen.

Sind Sie bergbegeistert, sozial engagiert, oder wollen Sie einen Betrag für die ehrenamtliche Tätigkeit der Bergwachtler leisten, dann unterstützen Sie den Förderverein. Bereits ab 20 € Jahresbeitrag werden Sie förderndes Vereinsmitglied und unterstützen die Arbeit der Bergwacht Wasserburg. Wir bedanken uns bereits im Voraus.

Unter www://foerderverein-Bergwacht-Wasserburg.de finden Sie weitere Informationen.

Auf dem Foto von links nach rechts zu sehen:

Jürgen Bacher (Revisor), Fabian Posch (Bereitschaftsleitung Bergwacht Wasserburg), Markus Schreiber (Beisitzer), Katrin Pugliese (Kassier), Andreas Hartl (Vorsitzender), Oliver Winter (Stellvertretender Vorsitzende), Simon Schatzeder (Bereitschaftsleitung Bergwacht Wasserburg), Harald Posch (Revisor). Auf dem Bild fehlen lorian Zwingler (Bereitschaftsleitung Bergwacht Wasserburg) und Bernhard Reitmeier (Beisitzer)

Ausbildungsfahrt der Höhlenretter der Wasserburger Bergwacht nach Triest – Interessante Trainingswoche im Karstgebiet der Dinarischen Alpen

In der Bergwacht Bayern ist eine Gruppe speziell ausgebildeter Einsatzkräfte für die Rettung aus Höhlen organisiert. Aufgabe der Höhlenrettung ist die Rettung und Evakuierung von verunfallten Personen aus Höhlen, Schächten oder Bergwerken.
In unserer Region gibt es insgesamt fünfzehn Höhlenretter aus den Bergwachtbereitschaften Wasserburg, Rosenheim, Oberaudorf, Murnau und Sachrang.

Wie jedes Jahr trafen sich die aktiven Höhlenretter Ende April zu einer Trainings- und Ausbildungswoche im Karstgebiet nordwestlich der italienischen Stadt Triest. Das Plateau in den sog. Dinarischen Alpen enthält mehr als 3000 kartographisch erfasste Höhlen in unterschiedlichsten Längen und Tiefen. Ziel der jährlichen Ausbildungsfahrt ist das gemeinsame Begehen und Absichern von Höhlen. Im Fokus standen dabei nicht Rettungsübungen mit Verletzten, sondern das gemeinsame Üben von Techniken, der Kommunikation unter Tage, sowie der sichere Auf- und Abstieg in komplexen Höhlensystemen.

In mehreren Teams wurden insgesamt neun technisch anspruchsvolle Höhlen befahren.
Höhepunkt war unter anderem die Befahrung einer selten begangenen Schachthöhle, die mit einer senkrechten 100-Meter-Abseilfahrt begann und in der Tiefe in ein kompliziertes System aus übereinander liegenden Kammern, getrennt durch natürliche Brücken und verkeilte Felsblöcke führte.

Die erlebnisreiche Trainingswoche bot den Einsatzkräften eine wertvolle Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und sich auf zukünftige Einsätze unseren heimischen Höhlen vorzubereiten.

Auf der Südseite der Kampenwand im Schnee verstiegen – Rettungseinsatz

Zu einem Rettungseinsatz wurde die Dienstmannschaft der Wasserburger Bergwacht am Samstag, dem 22. März gegen 15:30 Uhr alarmiert.

Eine 49-jährige Frau aus Baden-Württemberg war mit ihrer 24-jährigen Begleiterin aus München auf einer Wanderung rund um die Kampenwand unterwegs. Im Bereich des sog. Raffen verfehlten sie den Steig, der südseitig Richtung Kampenwandseilbahn führt und stiegen stattdessen in Richtung Ostgipfel auf. Unterhalb eines Steilaufschwungs kamen die beiden im tiefen Schnee nicht mehr weiter und setzten – auch aufgrund der bereits fortgeschrittenen Tageszeit – einen Notruf ab.

Von der Diensthütte stiegen zwei Bergwachtmänner mit Seilen und Sicherungsmaterial von der Nordseite zum Ostgipfel auf und konnten die beiden Frauen bald erreichen. Zwei weitere Einsatzkräfte gelangten kurz darauf von der Südseite die Einsatzstelle. Am Seil gesichert gelang es, die Wanderinnen über das verschneite Steilgelände zum Ostgipfel der Kampenwand zu führen. Von dort stieg man gemeinsam zur Steinlingalm ab. Mit dem Bergwachtfahrzeug wurden die die beiden Frauen ins Tal nach Aschau gebracht.

Fünf Einsatzkräfte waren drei Stunden lang im Einsatz.

Von links: Fabian Posch (3. Bereitschaftsleiter), Florian Zwingler (Bereitschaftsleiter), Simon Schatzeder (2. Bereitschaftsleiter)

Jahreshauptversammlung der Bergwacht Wasserburg mit Neuwahlen – Erweiterung der Bereitschaftsleitung

Am vergangenen Freitag 14.03.25 fand die Jahreshauptversammlung der Bergwacht Wasserburg mit den turnusgemäß alle vier Jahre anstehenden Neuwahlen statt.

Die Organisation zählte zum 31. Dezember 77 Mitglieder, davon 43 aktive Einsatzkräfte und 6 Anwärter.

Die Bereitschaftsleitung um Fabian Posch und Florian Zwingler dankte den Mitgliedern und deren Partnern für die Arbeit und das enorme Engagement, das im vergangenen Jahr geleistet wurde.

Im Jahr 2024 wurde die Wasserburger Bergwacht zu insgesamt 33 Einsätzen an der Kampenwand alarmiert. Hinzu kommen 3 Einsätze, zu welchen die Bergwacht zur Unterstützung des Landrettungsdienstes in unwegsamem Gelände im Raum Wasserburg ausrückte. Aufgrund des relativ unbeständigen und schlechten Wetters im letzten Sommer war das eine eher unterdurchschnittliche Einsatzzahl im Vergleich der letzten Jahre.

Weit überdurchschnittlich waren hingegen die Aus- und Fortbildungstage, die von den Aktiven ehrenamtlich besucht wurden. Zu den durchgeführten Bereitschaftsausbildungen, die in jedem Monat in Wasserburg angeboten werden, kamen zahlreiche überregionale Fortbildungen in Notfallmedizin, Höhlenrettung, Rettungstechnik und Canyonrettung hinzu, die die Wasserburger in ihrer Freizeit im gesamten bayerischen Alpenraum besuchten. Ausbildungsleiter Stefan Hannl berichtete auch von sechs Hubschrauberübungen, an denen die bestellten Luftretter in Zusammenarbeit mit Bundespolizei, ADAC, Bundeswehr und Polizeihubschrauberstaffel teilnahmen.

Drei Anwärter legten im Jahr 2024 die letzte der notwendigen Prüfungen zur Aktiven Einsatzkraft in der Bergwacht ab. Die Winterprüfung fand an der Alpspitze in Garmisch-Partenkirchen statt.

Eine Sonderstellung hinsichtlich Engagement und Ausbildungsaufwand nehmen – wie gewohnt – die beiden Einsatzhundeführer Andreas Bartl und Franz Schreiber ein. Die Wasserburger Hundeführer waren mit ihren Hunden im Jahr 2024 überregional an 2 Lawinen- und 5 Sucheinsätzen beteiligt.

Zur Teilnahme an insgesamt 49 Übungen kamen noch 25 Ausbildungstage in Bayern und Österreich hinzu. Franz Schreiber nahm im letzten Jahr bereits zum 40. Mal an der jährlichen Hundeführer-Ausbildungswoche am Kreuzeckhaus bei Garmisch-Partenkirchen teil. Er ist damit der dienstälteste aktive Hundeführer in ganz Bayern.

Der Finanzverantwortliche Thomas Hofmann konnte von einem stabilen Haushaltsjahr berichten. Die Bergwacht finanziert sich zum größten Teil aus privaten Spendern und Fördermitgliedsbeiträgen. Besonderer Dank gilt allen 220 Förderern, die die Arbeit der Bergwacht mit Geld- und Sachspenden – zum Teil schon jahrzehntelang – großzügig unterstützen.  Finanzielle Herausforderungen für das Jahr 2025 stellen die Erneuerung der Einsatzbekleidung dar, sowie die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Diensthütte auf der Kampenwand.

Im Zuge der Neuwahlen wurde die Bereitschaftsleitung um einen zweiten Stellvertreter erweitert. Einstimmig wurden zum 1. Bereitschaftsleiter Florian Zwingler (bisher Stellvertreter), zum 2. Bereitschaftsleiter Simon Schatzeder und zum zweiten Stellvertreter Fabian Posch (bisher Bereitschaftsleiter) gewählt.

Zu weiteren Ressortverantwortlichen wurden ebenfalls einstimmig Thomas Hofmann (Finanzen), Felix Mühlhuber (Ausbildung), Dr. med. Simon Weber (Notfallmedizin), Valentin Mayer (Technik) und Florian Zwingler (Fahrzeuge) gewählt. Mit einer stabilen und schlagkräftigen Mannschaft ist die Wasserburger Bergwacht auch für die Zukunft optimal aufgestellt.

Das Foto zeigt von links: Fabian Posch (3. Bereitschaftsleiter), Florian Zwingler (Bereitschaftsleiter), Simon Schatzeder (2. Bereitschaftsleiter)

ATV auf Einsatzfahrt am Münchner Haus

Verletzter Kletterer am Münchner Haus – Abendlicher Einsatz für die Wasserburger Bergwacht

Am Samstag, dem 08. März, wurde unsere Dienstmannschaft gegen 17:30 Uhr zu einem Einsatz am Münchner Haus alarmiert.

Ein 28-jähriger Kletterer aus München wollte einige Zeit zuvor südseitig vom Gmelchturm abseilen. Hierbei kam er zu Sturz und pendelte seilgesichert ca. 10 m gegen eine Felswand.
Mit stark deformiertem Helm und leichten Verletzungen schaffte der gut ausgerüstete Kletterer zusammen mit seinen Seilpartnern noch den Weg am Südwandsteig zum Münchner Haus.

Zwei Einsatzkräfte querten zu Fuß von der Bergwachthütte zum Einsatzort, ein Bergwachtmann fuhr mit dem ATV über die Skipiste von der Gorialm zum Patienten.
Nach der Erstversorgung des Kletterers wurde dieser mit dem Quad zur Gorialm gebracht, in das Bergwachtfahrzeug der Kollegen aus Aschau umgeladen und ins Tal gebracht. Der weitere Transport in die Klinik erfolgte durch den Landrettungsdienst.

Fünf Einsatzkräfte waren rund 1,5 h im Einsatz.