Schwer verletzt wurde am Samstag, dem 08. Juli ein 60-jähriger Gleitschirmpilot aus dem Landkreis Rosenheim an der Kampenwand.
Kurz nach dem Start unterhalb der Sonnenalm klappte der Gleitschirm des Piloten in sich zusammen, und der Mann stürzte aus ca. 20 Metern Höhe ungebremst zu Boden. Eine zufällig anwesende Krankenschwester, die den Sturz beobachtet hatte, leistete Erste Hilfe und alarmierte die Bergwacht.
Vier Mann der Wasserburger Bergwacht rückten mit Ihren Einsatz-Ebikes und dem All-Terrain-Vehicle (ATV) von der Diensthütte aus und erreichten nach nur 10 Minuten die Einsatzstelle. Der zeitgleich alarmierte Rettungshubschrauber Heli 3 aus Kufstein setzte den Notarzt kurz oberhalb ab, so dass eine schnelle medizinische Versorgung erfolgen konnte.
Der Patient wurde im Luftrettungssack verpackt, mit dem Bergetau zum Zwischenlandeplatz an der Sonnenalm transportiert und zur weiteren Behandlung ins Klinikum Traunstein geflogen.
Vier Bergretter waren rund eineinhalb Stunden im Einsatz.
Unmittelbar nach diesem Einsatz benötigte ein 30-jähriger Mountainbiker aus dem Landkreis Hilfe. Er war oberhalb der Sonnenalm mit dem Fahrrad gestürzt und hatte sich an der Schulter verletzt. Der Mann wurde vom Wasserburger Bergwachtnotarzt auf der Diensthütte versorgt und mit dem Bergwachtfahrzeug ins Tal gefahren. Der Transport zur weiteren Versorgung erfolgte ins Klinikum nach Rosenheim.
Das traditionelle Sonnwendfeuer an der Sonnenalm lockte auch in diesem Jahr wieder Tausende Menschen auf die Kampenwand. Die Wasserburger Bergwacht betreut diese Veranstaltung alljährlich mit einer erweiterten Mannschaft im Sanitätsdienst.
Der erste Alarm ging am Samstag, dem 17.06. gegen 20:10 Uhr ein. Eine siebenköpfige Wandergruppe aus dem Landkreis wollte von Aschau über die verfallene Huberalm zur Sonnenalm aufsteigen, verpasste jedoch den richtigen Steig und verstieg sich in unwegsames Gelände. Aufgrund der bereits einsetzenden Dunkelheit setzten die Wanderer einen Notruf ab und alarmierten die Bergwacht.
Fünf Wasserburger Bergwachtler, die das Sonnwendfeuer an der Bergstation betreuten, machten sich umgehend auf die Suche nach den Verstiegenen, wobei drei Einsatzkräfte über die Scheibenwand in Richtung Huberalm aufbrachen und von oben die Nordseite absuchten und zwei Mann über die Huberalm von unten zustiegen.
Eine Mannschaft der Bergwacht Aschau fuhr vom Tal aus auf die Hofbauernalm und suchte im Bereich der Sonnwendwand. Da anfangs der genaue Standort der Gruppe nicht ganz klar war, konnte im Verlauf der Einsatzort durch ein per Handy gesendetes Foto relativ schnell im Bereich der Nordseite der Sonnwendwand lokalisiert werden. Gegen 21:30 Uhr erreichten die Bergwachtler nahezu zeitgleich von oben und unten die unverletzten Wanderer und stiegen mit ihnen über das sog. „Himmelsloaterl“ auf den Kamm westlich der Sonnwendwand auf. Dabei mussten diese streckenweise am Seil gesichert über eine Felsstufe geführt werden.
Die Bergwacht Aschau brachte die Gruppe mit ihrem Fahrzeug von der Hofbauernalm durch den Klausgraben sicher ins Tal. 12 Einsatzkräfte waren viereinhalb Stunden lang bis 00:30 Uhr im Einsatz.
Zeitgleich meldeten zwei Bergwachtmänner von der Gorialm gegen 22:00 Uhr einen weiteren Notfall. Eine 50-jährige Frau aus München hatte sich bei einem Sturz am Sprunggelenk verletzt. Der Wasserburger Bergwachtnotarzt rückte mit dem All Terrain Vehicle (ATV) zur Gorialm aus, versorgte die Verletzte und fuhr sie Richtung Aschau.
Auf der Fahrt ins Tal stieß der Notarzt auf eine verletzte Frau aus dem Landkreis, die unmittelbar zuvor gestürzt war und mit Kreislaufproblemen den Abstieg nicht mehr selbständig fortsetzen konnte. Nach ärztlicher Versorgung übernahmen den weiteren Transport nach Aschau die Kollegen der Bergwacht Aschau, die mit ihrem Fahrzeug auf die Kampenwand ausrückten.
Im Tal erfolgte die Übergabe der Patienten an den Rettungsdienst und der Weitertransport in die Klinik.
Bei diesem Einsatz waren insgesamt fünf Einsatzkräfte bis 23:30 Uhr im Einsatz.
Am Sonntag, dem 18.06. benötigte noch eine 86-jährige Frau aus Niedersachsen die Hilfe der Bergwacht. Sie war gegen 14:30 Uhr nahe der Sonnenalm gestürzt und hatte sich den Unterarm gebrochen. Zwei Bergwachtler versorgten die Frau zusammen mit dem Wasserburger Bergwachtnotarzt und begleiteten die Patientin mit der Seilbahn ins Tal.
Am Samstag, dem 10. Juni rief gegen 14:00 Uhr der Wirt der Gori-Alm auf der Wasserburger Bergwachthütte an und informierte die Dienstmannschaft, dass an der Alm ein 20-jähriger Hilfe benötige.
Der junge Mann aus Niederbayern war umgeknickt und hatte sich am Sprunggelenk verletzt. Drei Bergwachtler fuhren mit dem Mannschaftsfahrzeug zur Gori-Alm, versorgten den Patienten mit einer Schiene und brachten ihn zum Fahrzeug.
Zeitgleich meldete sich eine besorgte Frau bei den Bergwachtlern, dass sich ihre 10-jährige Tochter nach einem Insektenstich unwohl fühle und bat darum, mit dem Bergwachtfahrzeug ins Tal mitfahren zu können. Nach kurzer Untersuchung des Mädchens konnten die beiden ebenfalls zusteigen und fuhren mit der Bergwacht Richtung Aschau.
Auf der Fahrt ins Tal kamen die Einsatzkräfte schließlich im Kohlstattgraben unterhalb der Maisalm direkt zu einem Notfall. Ein 13-jähriges Mädchen erlitt einen Kreislaufkollaps und benötigte Hilfe. Die Eltern wollten gerade bei der Rettungsleitstelle alarmieren, als das bereits gut besetzte Einsatzfahrzeug der Wasserburger Bergwacht heranfuhr. Die Patientin wurde nach einer Erstversorgung ebenfalls ins Fahrzeug verbracht. Am Parkplatz im Tal wurde das Mädchen an den nachalarmierten Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes übergeben und zur weiteren Versorgung in die nächste Klinik gebracht.
So konnten innerhalb einer Stunde drei Patienten ins Tal gebracht werden – eine durchaus kuriose Einsatzfahrt.
Am Sonntag, dem 23.04.23 wurde unsere Dienstmannschaft gegen 13:50 Uhr zu einem verunfallten Radfahrer alarmiert.
Eine Gruppe Mountainbiker befuhr den Reitweg talwärts in Richtung Aschau. Kurz vor dem Ziel kam ein 40-jähriger Mann aus dem Landkreis Rosenheim zu Sturz und verletzte sich schwer an der Schulter. Zwei Einsatzkräfte und der Wasserburger Bergwachtnotarzt rückten von der Bergwachthütte mit dem ATV zur Einsatzstelle aus. Da sich der Unfallort auf 850 Metern Höhe nur wenig oberhalb der Einsatzwache der Bergwacht Aschau befand, rückten parallel zwei Kräfte der Bergwacht Aschau von unten aus und führten eine Gebirgstrage mit.
Der Patient wurde notärztlich versorgt und von den Bergwachtlern gemeinsam in der Gebirgstrage einige Hundert Meter zur dortigen Skipiste gebracht, von wo der weitere Transport mit dem Einsatzfahrzeug ins Tal erfolgen konnte. Der Mann wurde in Aschau dem Rettungsdienst übergeben und in die nächste Klinik gebracht. Fünf Einsatzkräfte der Bergwachten Wasserburg und Aschau und der Wasserburger Bergwachtnotarzt waren rund 2,5 Stunden im Einsatz.
Am vergangenen Ostermontag 10.04.23 wurde unsere Dienstmannschaft gegen 11:00 Uhr zu einer verletzten Person nahe der Sonnenalm alarmiert. Eine 66-jährige Urlauberin aus Norddeutschland war auf dem Weg von der Bergstation der Kampenwandseilbahn zur Sonnenalm ausgerutscht und hatte sich das Sprunggelenk gebrochen.
Zwei Mann stiegen von der Diensthütte zur Sonnenalm und versorgten die Patientin, zwei Mann der Bergwacht Aschau fuhren unterstützend von Aschau mit der Seilbahn zur Bergstation.
Zur Schmerzbekämpfung und für einen schnellen und schonenden Abtransport wurde der Notarzt mit dem Traunsteiner Rettungshubschrauber Christoph 14 angefordert. Nach ärztlicher Versorgung wurde die Patientin ins Klinikum Traunstein geflogen.
Vier Einsatzkräfte waren rund zwei Stunden im Einsatz.
Zur Unterstützung des Rettungsdienstes wurde die Bergwacht Wasserburg am Montag, dem 20.03.2023 gegen 15:15 Uhr alarmiert.
Ein Angler erlitt in der Nähe der Mündung des Irlbaches in den Inn einen akuten internistischen Notfall und konnte seiner Lebensgefährtin noch telefonisch seinen Standort mitteilen. Der umgehend alarmierte Rettungsdienst mit Notarzt konnte den Mann schnell lokalisieren und versorgte den Patienten notfallmedizinisch.
Da der abgelegene Einsatzort in der Odelshamer Au mit Fahrzeugen nicht erreichbar war und der Patient liegend transportiert werden musste, entschied man sich, die Bergwacht für den Abtransport zu alarmieren. Sechs Mann der Bereitschaft Wasserburg erreichten zügig die Einsatzstelle und brachten den Mann mit der Gebirgstrage zum Rettungswagen, mit dem der weitere Transport in die Klinik erfolgte. Hervorzuheben bei diesem Einsatz sind die sehr schnellen Ausrückzeiten. Nur 20 Minuten nach dem Alarm trafen sechs Mann beim Patienten ein, obwohl die ehrenamtlichen Bergwachtler sämtlich von ihren Arbeitsplätzen ausgerückt waren.
Am Sonntag, dem 22.01.23 wurde die Dienstmannschaft der Wasserburger Bergwacht gegen 11:45 Uhr zu einem Rettungseinsatz unterhalb der Sonnenalm an der Kampenwand alarmiert. Ein 62-jähriger Skitourengeher aus dem südlichen Landkreis war bei der Abfahrt gestürzt und hatte sich schwer an der Wirbelsäule verletzt. An der Einsatzstelle herrschte dichter Nebel und durch den starken Schneefall tags zuvor lagen rund 40 cm Neuschnee ohne Unterlage im Gelände.
Fünf Bergwachtler rückten aus zwei Richtungen zu dem Verunfallten vor. Zwei Mann schulterten Notfallrucksack und Bergesack, stiegen mit Tourenski zur Einsatzstelle und übernahmen die Erstversorgung. Zwei Mann versuchten zusammen mit dem Bergwachtnotarzt die Unfallstelle mit dem All Terrain Vehicle (ATV/Quad) über die tief verschneite und unpräparierte Piste von unten zu erreichen. Aufgrund des hohen Neuschnees war jedoch kurz oberhalb der Gori-Alm ein Weiterfahrt nicht mehr möglich, so dass die Einsatzkräfte mit Tourenski zur Sonnenalm aufstiegen.
Der Patient wurde notärztlich versorgt, die Bergwachtmänner sorgten zwischenzeitlich mit mehreren Rettungsdecken und einem speziellen Wärmebiwaksack für den Wärmeerhalt. Von der nahegelegenen Bergstation der Kampenwandseilbahn, die aufgrund des Schlechtwetters nicht in Betrieb war, wurde ein Ackja herangeführt und der Verunfallte auf einer Vakuummatratze im Bergesack in den Schlitten gelagert. Der Transport nach Aschau erfolgte per Ackja über die Skipiste, wobei ein schonender Transport durch die fehlende Schnee-Unterlage und den steinigen Untergrund im Vordergrund stand. In Aschau erfolgte die Übergabe an den Landrettungsdienst, der den Patienten mit Notarzt in die Klinik brachte. Ein Weitertransport erfolgte dann von dort per Rettungshubschrauber ins Unfallkrankenhaus Murnau.
Acht Einsatzkräfte waren über 3 Stunden gefordert.
Am 23. Oktober 2022 fand unter fachkundiger Führung unseres Mitglieds und Dipl.-Geologen Korbinian Schmid an der Kampenwand die jährliche Naturschutzwanderung der Bergwacht Wasserburg unter dem Motto „Geotope im Dienstgebiet“ statt. Dazu trafen sich 12 interessierte Bergwachtlerinnen und Bergwachtler am Parkplatz in Hintergschwendt. Die Wanderung führte vorbei an der Wasserfassung der Aufschlagswasser-Leitung für die ehemalige Soleleitungs-Pumpstation in Bernau zum ersten Geotop, dem Zwölferturm. Der auch als Gederer Pfeiler bezeichnete, imposante Felsturm besteht wie die Gedererwand und die Kampenwand aus Wettersteinkalk und bildet die nördliche Begrenzung der sogenannten Kampenwandmulde. Der Wettersteinkalk wird an der Gedererwand von weichen Mergelgesteinen unterlagert. Dieser Untergrund gibt langsam nach, wodurch der Zwölferturm sich zunehmend von der Gedererwand abspaltet.
Danach ging es vorbei an dem aus Hauptdolomit aufgebauten Sulten zum Dolinenfeld im Roßboden, in der Nähe der Gederer Alm. Die Dolinen sind durch Lösungsvorgänge (Auslaugung) von Gips in den hier verbreiteten Raibler Schichten entstanden.
Die Naturschutzwanderung führte weiter über das Kaufmann-Gedenkkreuz auf die Südseite der Kampenwand und von dort zum Ostgipfel. Die Schichten des Wettersteinkalks wurden hier an der Südseite der Kampenwandmulde im Zuge der Alpenfaltung stark verformt und steil aufgestellt. Der Abstieg vom Gipfel erfolgte über den Normalweg durch die Kaisersäle. Diese enge, verwinkelte Schlucht durchzieht die stärker zerbrochenen und zerrissenen Bereiche zwischen den Gesteinsbänken im östlichen Teil der Kampenwand. An die Kaisersäle schließt sich im Westen das sogenannte Schneeloch an, ein tiefer Bergzerreißungs-Spalt im Gipfelkamm, der häufig bis in den Sommer hinein mit Schnee gefüllt ist.
Kurz vor dem Erreichen der Bergwachthütte wurde noch am letzten Geotop der Naturschutzwanderung, den Steinlingfelsen, Halt gemacht. Bei den Felsblöcken handelt es sich nicht – wie vielfach vermutet – um Felssturzmaterial aus dem Bereich des Gipfelkamms der Kampenwand, sondern um an Ort und Stelle herausgewitterte Gesteinsbänke eines löchrigen Dolomitgesteins der Raibler Schichten.
Nach der ausführlichen Wanderung gab es dann auf der Diensthütte der Bergwacht Wasserburg die wohlverdiente Stärkung in Form von Brezen und Weißwürsten.
Gegen 13:30 Uhr wurde die Dienstmannschaft dann zu einem verunfallten Wanderer auf dem Weg vom Gipfel der Gedererwand zum Roßboden alarmiert. Ein 48-jähriger Mann aus dem Landkreis Traunstein war auf dem schmalen Wanderweg ausgerutscht und hatte sich die Schulter ausgerenkt. Drei Einsatzkräfte rückten zu Fuß zum Unfallort aus und übernahmen die Erstversorgung. Das Angebot einer schnellen und schonenden Hubschrauberbergung lehnte der Patient dankend ab und stieg stattdessen mit den Bergwachtlern zu Fuß in ca. 45 Minuten Gehzeit zur Straße unterhalb der Steinlingalm auf. Von dort bestellte die Bergwacht einen Rettungswagen und den Landrettungsnotarzt nach Hintergschwendt und fuhr den Mann mit dem Bergwachtfahrzeug ins Tal. Der Notarzt versorgte den Patienten weiter und begleitete den Mann in das nächste Klinikum.
Vier Einsatzkräfte waren ca. 2 Stunden lang im Einsatz.
Zu zwei Einsätzen wurde die Wasserburger Bergwacht am gestrigen Sonntag gerufen.
Gegen 13:00 Uhr verletzte sich ein 13-jähriger Rosenheimer beim Abstieg von der Kampenwand am Sprunggelenk, so dass er den Abstieg von der Steinling-Alm nicht mehr antreten konnte. Die Dienstmannschaft der Bergwacht Wasserburg brachte den jungen Mann und seine Eltern mit dem Auto ins Tal, von wo die Familie zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus fuhr.
Auf dem Rückweg zur Diensthütte folgte kurz vor 15:00 Uhr der nächste Alarm. Eine 77-jährige Wanderin aus dem Landkreis Landsberg am Lech war auf der Nordseite des Sulten ausgerutscht und neben dem Wanderweg circa 40 Meter über steiles und felsdurchsetztes Waldgelände in einen Graben gestürzt. Ein Wasserburger Bergwachtmann, der zufällig zeitgleich an der Unfallstelle eintraf stieg zusammen mit einem Passanten zu der Schwerverletzten ab, leistete Erste Hilfe und alarmierte seine Kollegen. Die Wasserburger Dienstmannschaft stieg zu acht mit zwei 100-Meter-Seilen, Flaschenzug und Material zur medizinischen Versorgung von oben zum Einsatzort ab. Sechs Kollegen der Bergwacht Aschau stiegen parallel zusammen mit dem Rosenheimer Bergwacht-Notarzt von unten zur Patientin auf. Die Frau wurde notärztlich versorgt, in einer Vakuummatratze gelagert und mittels Flaschenzug rund 40 Meter über steiles Gelände zum Wanderweg aufgezogen. Von dort ging es – weiterhin seilgesichert – mit der Gebirgstrage zur nächsten Forststraße, von wo der weitere Transport ins Tal mit dem Bergwachtfahrzeug erfolgen konnte. Im Tal wurde die Verunfallte vom Landrettungsdienst in die nächste Klinik gebracht.
Acht Einsatzkräfte der Bergwacht Wasserburg, sechs Mann der Bergwacht Aschau und der Rosenheimer Bergwacht-Notarzt waren mehr als drei Stunden im Einsatz.
Am vergangenen Samstagmittag (27.08.22) wurde die Dienstmannschaft der Bergwacht Wasserburg zu einem Notfall an der Kampenwand alarmiert. Ein 60-jähriger Wanderer aus Baden-Württemberg war am Eingang der sog. Kaisersäle unter dem Ostgipfel der Kampenwand über eine rund 10 Meter hohe Felsstufe gestürzt und konnte – mittelschwer verletzt – nicht mehr absteigen.
Zum Unfallzeitpunkt herrschte oberhalb von 1.400 Metern dichter Nebel, so dass an eine schnelle Hubschrauberrettung nicht zu denken war.
Zwei Bergwachtmänner stiegen zur Erstversorgung zu dem Mann auf und forderten zur weiteren Behandlung den Bergwacht-Notarzt aus dem Tal nach. Drei Mann der Bergwacht Aschau brachten mit ihrem Fahrzeug den Notarzt der Bergwacht Rosenheim zur Steinlingalm und stiegen mit fünf weiteren Wasserburger Bergwachtlern zur Unfallstelle auf. Hierbei wurden eine Gebirgstrage, der Bergrettungssack mit Vakuummatratze und zwei mal 200 Meter Dyneemaseil zum Patienten gebracht.
Nach der erweiterten Versorgung durch den Notarzt wurde der Verletzte mit der Gebirgstrage am Seil bis zur Steinlingalm abgelassen. Zwischenzeitlich lichtete sich der Nebel, so dass der nachgeforderte Rettungshubschrauber Christoph 14 die Alm erreichen und den Verunfallten zur weiteren Behandlung ins Traunsteiner Klinikum fliegen konnte.
Sieben Mann der Bergwacht Wasserburg, drei der Bergwacht Aschau und der Rosenheimer Bergwachtnotarzt waren zweieinhalb Stunden lang gefordert.
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.