45-jähriger Rodler stürzt in Bachlauf

Zu einem verunfallten Rodler wurde die Dienstmannschaft der Wasserburger Bergwacht am Samstag alarmiert. Ein 45-jähriger Münchner war bei der Abfahrt mit seinem Zipfelbob in einen von oben nicht einsehbaren und schneefreien Bachlauf gestürzt und hatte sich mittelschwer verletzt.

Zwei Bergwachtler und der Wasserburger Bergwacht-Notarzt fuhren mit Ski aus dem Skigebiet zur Unfallstelle nahe der Maisalm ab und übernahmen die medizinische Erstversorgung. Da eine schwerere Verletzung nicht ausgeschlossen werden konnte, erfolgte ein schonender Abtransport in die Klinik mit dem Kufsteiner Rettungshubschrauber Heli 3.

Der minderjährige Sohn des Verunfallten wurde von den Kollegen der Bergwacht Aschau mit dem Auto ins Tal transportiert.

Sechs Mann der Bergwachten Wasserburg und Aschau waren etwa eineinhalb Stunden im Einsatz

Skiunfall auf der Kampenwand

Die Dienstmannschaft der Wasserburger Bergwacht wurde am vergangenen Wochenende während Ihres Pistendienstes auf der Kampenwand zu einem schweren Skiunfall alarmiert.

Am Samstag gegen 14:30 Uhr war ein 13-jähriges Mädchen auf der Skipiste unterhalb der Gori-Alm gestürzt und schwer verletzt liegengeblieben. Der Wasserburger Bergwachtnotarzt Dr. Schüler übernahm mit vier Mann der Bergwacht die medizinische Erstversorgung und konnte die Patientin stabilisieren. Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde der Rettungshubschrauber Christoph 14 angefordert, der das Mädchen zur notwendigen Versorgung in das Traunsteiner Klinikum flog.

Sieben Einsatzkräfte der Bergwachten Wasserburg und Aschau waren ca. eine Stunde im Einsatz.

Christoph 14 im Landeanflug

Einsatzreiches Wochenende für die Bergwacht Wasserburg auf der Kampenwand

Zu vier Rettungseinsätzen wurde die Wasserburger Bergwacht an dem vergangenen, schönen Spätsommerwochenende alarmiert.


Am Samstagvormittag war ein 80-jähriger Wanderer aus dem Landkreis Landsberg im Abstieg vom Ostgipfel der Kampenwand gestürzt und hatte sich leicht verletzt. Die Bergwachtler stiegen zu dem Mann auf und begleiteten ihn zur Steinling-Alm, von wo aus der Mann auf eigenen Wunsch zusammen mit seinen Angehörigen den weiteren Weg zur Seilbahn fortsetzen konnte.
Am Nachmittag ging ein Notruf aus einem Waldstück oberhalb des Seiser Hofes ein. Ein 65-jähriger Urlauber war bei einer Wanderung schwer gestürzt und hatte sich eine schwere Beinverletzung zugezogen. Der Wanderer wurde von Wasserburger und Aschauer Bergwachtmännern zusammen mit dem Wasserburger Bergwachtnotarzt medizinisch versorgt, liegend aus dem Wald transportiert und mit dem Traunsteiner Rettungshubschrauber Christoph 14 ins Krankenhaus nach Prien geflogen. Acht Einsatzkräfte waren rund 1,5 Stunden im Einsatz.


Am Sonntag benötigte gegen Mittag ein 80-jähriger Mann aus dem Landkreis aufgrund einer akuten internen Erkrankung medizinische Hilfe auf der Schlechtenberg-Alm. Ein zufällig auf der Alm anwesender Notfallsanitäter von der Berufsfeuerwehr München leistete Erste Hilfe. Der Mann wurde von der Bergwacht-Mannschaft zusammen mit dem Notarzt der Bergwachtbereitschaft Bergen versorgt und mit dem Aschauer Rettungsfahrzeug ins Tal und in die Klinik gefahren.
Am Nachmittag stürzte ein 6-jähriger Junge aus dem nördlichen Landkreis im Abstieg von den sog. Kaisersälen der Kampenwand und zog sich eine blutende Kopfplatzwunde zu. Der Bub wurde ebenfalls versorgt, mit dem Bergwachtfahrzeug ins Tal gebracht und ins Klinikum nach Rosenheim transportiert.

Christoph 14 am Landeplatz
Christoph 14 am Landeplatz
Christoph 14 am Landeplatz
Ladeplatz mit Einweiser
Ladeplatz mit Einweiser

Drei mal im Einsatz

Einsatzreicher Nachmittag für die Wasserburger Bergwacht

Der sommerliche Samstag lockte viele Menschen in die Berge. Dementsprechend viel zu tun gab es für die Dienstmannschaft der Bergwacht Wasserburg auf der Kampenwand, die zu drei Einsätzen gerufen wurde.

Kurz vor 15 Uhr war ein 31-jähriger Mann aus Düsseldorf in einer Rinne unterhalb des Ostgipfels gestürzt und hatte sich die Schulter ausgerenkt. Vier Bergwachtmänner und der Wasserburger Bergwachtnotarzt stiegen zu dem Verunfallten auf und versorgten ihn medizinisch. Der ebenfalls alarmierte Rettungshubschrauber Christoph Murnau nahm den Patienten mit der Winde auf und flog ihn zur weiteren Behandlung ins Klinikum nach Rosenheim.

Gegen 17:00 Uhr folgte der nächste Alarm. Ein 58-jähriger Urlauber aus Paderborn erlitt am sog. Reitweg oberhalb der Miesenau-Alm einen Kreislaufkollaps. Das schnell eintreffende Bergwachtteam konnte den Patienten stabilisieren und fuhr ihn mit dem Bergwachtfahrzeug ins Tal, wo er vom Landrettungsdienst übernommen und in die Klinik gebracht wurde.

Auf dem Rückweg von diesem Einsatz kam die Dienstmannschaft direkt an einem verletzten Wanderer vorbei, der im Bereich der Schlechtenbergalm in der Wiese saß. Der 30 Jahre alte Wanderer hatte sich unmittelbar zuvor das linke Sprunggelenk gebrochen und konnte den Abstieg nicht mehr fortsetzen. Nach der Versorgung durch Schienung und Schmerzbekämpfung wurde der Mann mit dem Bergwachtfahrzeug der Bergwacht Aschau ins Tal gefahren und vom Rettungsdienst in die Klinik gebracht.

Vier Mann der Bergwacht Wasserburg und der Bergwachtnotarzt waren rund fünf Stunden lang im Einsatz.

Verletzter Radfahrer am Innweg

Bergwacht Wasserburg unterstützt Rettungsdienst in Wasserburg

Ein 36-jähriger Wasserburger war gestern Abend mit seinem Fahrrad am Innweg zwischen Wasserburg und Attel im Wald schwer gestürzt, einige Meter über eine steile Böschung gerutscht und verletzt liegengeblieben. Seine beiden Begleiter alarmierten den Rettungsdienst. Aufgrund der unzugänglichen Lage wurden Rettungsdienst und Bergwacht zu dem Einsatz alarmiert.
Der mittelschwer verletzte Mann wurde nach der Erstversorgung auf eine Vakuummatratze gelagert, im Bergesack der Bergwacht verpackt und mittels einer speziellen Gebirgstrage aus dem Gelände gezogen. In der Attlerau wurde der Verunfallte in den Rettungswagen umgeladen und notarztbegleitet ins Klinikum Rosenheim gefahren.
Acht Mann der Bergwacht Wasserburg und das vierköpfige Team des BRK waren ca. eineinhalb Stunden im Einsatz.

Premiere in den Blaubergen

Erster Einsatz für die neue Evakuierungsgruppe der Bergwacht Wasserburg

Am Samstagmorgen gegen 06:00 Uhr rückte die neu gebildete Evakuierungseinheit (wir berichteten…) der Wasserburger Bergwacht zu einem Großeinsatz Richtung Tegernsee aus. Die Bergwacht Rottach forderte für einen aufwändigen Rettungseinsatz oberhalb von Wildbad Kreuth zusätzliches Personal und Material an.

Bergwachtfahrzeug mit Evakuierungsanhänger im Einsatz

Bereits am Freitag waren zwei osteuropäische Wanderer zu einer Bergtour durch die Wolfsschlucht in den Blaubergen aufgebrochen. Auf der Suche nach einem alten verfallenen Steig durch das Steilgelände der Schluchtwand verstiegen sich die beiden und konnten weder vor noch zurück. Gegen 17:15 Uhr setzten die beiden einen Notruf ab, da es zwischenzeitlich dunkel wurde und ein Weiterweg nicht mehr möglich war.
Ein Polizeihubschrauber konnte die Verstiegenen lokalisieren, eine Rettung aus der Luft konnte aber wegen des einsetzenden Schlechtwetters und der widrigen Wind- und Sichtverhältnisse nicht durchgeführt werden.

So begann ein sehr aufwändiger, bodengebundener Rettungseinsatz, bei dem die Bergwacht zuerst zum Gipfelgrat des Blaubergkamms aufsteigen musste. Von oben mussten im unwegsamen Steilgelände zuerst mehr als 400 Meter Seilversicherungen installiert werden, um zu den beiden Wanderern vorzudringen. Die Einsatzkräfte konnten die beiden erschöpften Wanderer erst in den frühen Morgenstunden erreichen. Aufgrund des steilen und schwierigen Geländes und der schlechten Witterung mit Schneefall entschied man sich, die Nacht seilgesichert an Ort und Stelle zu verbringen und dxie beiden Wanderer bei Tageslicht hoch zum Blauberggrat zu bringen.

Die Bergwacht Wasserburg unterstützte die Einsatzkräfte mit Rettungsmaterial und baute am Gipfelkamm ein Zelt mit Gasheizung auf, in dem die beiden unterkühlten Bergsteiger erstversorgt wurden. Gegen mittag konnten die Wanderer ins Tal gebracht und an den Rettungsdienst übergeben werden.

An dem 20-stündigen Einsatz waren knapp 100 Bergretter aus den Bereitschaften Rottach-Egern, Hausham, Lenggries, Bad Tölz, Schliersee, Bayrischzell, Brannenburg, Samerberg und Wasserburg, sowie Bergretter aus dem benachbarten Tirol beteiligt. Außerdem wurden die Einsatzkräfte von zwei Polizeihubschraubern und zwei ADAC-Rettungshubschraubern unterstützt.

Die Bergwacht Wasserburg stellt seit diesem Jahr eine Evakuierungseinheit für Großeinsätze im bayerischen Alpenraum. Sie kommt u.a. bei denkbaren Großschadenslagen wie Seilbahnnotfällen, Hüttenbränden, Naturkatastrophen oder Einsätzen mit großem personellem und logistischem Aufwand zum Einsatz. Umfangreiche Spezialausrüstung wird im Depot im Burgerfeld vorgehalten und kann zu jeder Tages- und Nachtzeit angefordert werden.

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Aufwändige Rettungsaktion am Ostermontag im Kampenwandgebiet

Einsatz für die Bergwachten Wasserburg und Aschau-Sachrang

Zu einer aufwändigen Rettungsaktion im Kampenwand-Gebiet wurden gestern die Bergwachten Wasserburg und Aschau-Sachrang alarmiert.

Eine vierköpfige Familie aus der Nähe von München war am 22.04.2019 gegen 10:00 Uhr von Aschau aus zu einer Bergtour in Richtung Sonnwendwand aufgebrochen. Anfangs noch unterwegs auf einem wenig begangenen Steig, der auf der Nordseite in Richtung der Sonnwendwand führt, verloren die Wanderer bald im schneebedeckten Gelände den Weg und stiegen durch den steilen Wald weiter bergauf. Nach etwa vier Stunden Gehzeit konnte die Familie im steilen Waldgelände und aufgrund der hohen Schneelage nicht mehr vor und zurück. Gegen 14:00 Uhr alarmierte der Vater die Bergwacht und konnte mittels einer Handyapp seine Standortkoordinaten mitteilen.

Die Bergwachten Wasserburg und Sachrang-Aschau organisierten daraufhin eine gemeinsame Rettungsaktion. Drei Mann der Bergwacht Wasserburg stiegen von oben in das unübersichtliche Gelände ein und erreichten die Familie nach ca. 1,5 Stunden. Parallel dazu stiegen vier Mann der Bergwacht Aschau-Sachrang von unten auf und versicherten steile und gefährdete Abschnitte mit Geländerseilen. Streckenweise am Seil gesichert führten die Bergwachtmänner die nur mit Turnschuhen bekleidete Familie zurück auf den Steig und begleitete diese sicher ins Tal. Der Einsatz dauerte gut vier Stunden.

Die Bergwacht weist darauf hin, dass in den Bergen oberhalb von etwa 1.300 Metern noch immer winterliche Verhältnisse herrschen. Aufgrund des schneereichen Winters sind die Wege noch immer streckenweise schneebedeckt und erfordern entsprechende Ausrüstung.

Aufwändige Rettungsaktion am Ostermontag im Kampenwandgebiet

Einsatz für die Bergwachten Wasserburg und Aschau-Sachrang

Zu einer aufwändigen Rettungsaktion im Kampenwand-Gebiet wurden gestern die Bergwachten Wasserburg und Aschau-Sachrang alarmiert.


Eine vierköpfige Familie aus der Nähe von München war gegen 10:00 Uhr von Aschau aus zu einer Bergtour in Richtung Sonnwendwand aufgebrochen. Anfangs noch unterwegs auf einem wenig begangenen Steig, der auf der Nordseite in Richtung der Sonnwendwand führt, verloren die Wanderer bald im schneebedeckten Gelände den Weg und stiegen durch den steilen Wald weiter bergauf. Nach etwa vier Stunden Gehzeit konnte die Familie im steilen Waldgelände und aufgrund der hohen Schneelage nicht mehr vor und zurück. Gegen 14:00 Uhr alarmierte der Vater die Bergwacht und konnte mittels einer Handyapp seine Standortkoordinaten mitteilen.


Die Bergwachten Wasserburg und Sachrang-Aschau organisierten daraufhin eine gemeinsame Rettungsaktion. Drei Mann der Bergwacht Wasserburg stiegen von oben in das unübersichtliche Gelände ein und erreichten die Familie nach ca. 1,5 Stunden. Parallel dazu stiegen vier Mann der Bergwacht Aschau-Sachrang von unten auf und versicherten steile und gefährdete Abschnitte mit Geländerseilen. Streckenweise am Seil gesichert führten die Bergwachtmänner die nur mit Turnschuhen bekleidete Familie zurück auf den Steig und begleitete diese sicher ins Tal. Der Einsatz dauerte gut vier Stunden.
Die Bergwacht weist darauf hin, dass in den Bergen oberhalb von etwa 1.300 Metern noch immer winterliche Verhältnisse herrschen. Aufgrund des schneereichen Winters sind die Wege noch immer streckenweise schneebedeckt und erfordern entsprechende Ausrüstung.

Kletterunfall an der Kampenwand – Frau von Felsblock getroffen

Bergwacht Wasserburg und Christoph 1 retten gemeinsam Verunfallte aus steilem Felsgelände

Aschau, 30.03.19

Zu einem schweren Kletterunfall kam es am Samstagnachmittag auf der Kampenwand. Der neben der Bergwacht alarmierte Rettungshubschrauber Christoph 1 aus München nahm zwei Mann der Dienstmannschaft der Bergwacht Wasserburg an der Steinlingalm auf und holte die Frau in einer sogenannten Kappbergung mit der Seilwinde aus der Wand.

Die gut ausgerüstete und erfahrene Zweierseilschaft war auf dem sogenannten Torweg unterwegs, einer Kletterroute im unteren vierten Schwierigkeitsgrad, durch die Südwand des Westgipfels. Die Seilschaft war bereits in der letzten Seillänge, als sich ein lockerer Felsblock löste und die nachsteigende Kletterin traf. Mit einer schweren Beinverletzung und bewegungsunfähig blieb nur die Alarmierung der Bergwacht als Ausweg.

Nach einer Zwischenlandung versorgte die medizinische Crew und die Bergwacht die Verunfallte am Landeplatz bevor der Transport in eine Münchner Klinik erfolgte. Die Einsatzkräfte der Bergwacht begleiteten den Seilpartner talwärts. Fünf Mann der Wasserburger Bergwacht waren etwa 1,5 Stunden im Einsatz. 

Skitourengeherin an der Kampenwand abgestürzt

Eine Skitourengeherin aus der Region ist am gestrigen Sonntag gegen 10.15 Uhr an der Kampenwand etwa 150 Meter abgestürzt und schwerst verletzt worden.

Die Frau war auf dem Verbindungsweg zwischen Kampenwandseilbahn und Steinling-Alm auf hartem Untergrund ausgerutscht und stürzte in Folge rund 150 Meter über fels- und baumdurchsetztes Steilgelände ab. Die Dienstmannschaft der Bergwacht Wasserburg übernahm die Erstversorgung der Verunglückten und sicherte diese gegen ein weiteres Abrutschen ab.

Eine Notärztin des Traunsteiner Rettungshubschraubers Christoph 14 wurde per Tau an die Unglücksstelle geflogen und stabilisierte die Patientin. Der Abtransport erfolgte per Taubergung zum Zwischenlandeplatz Gori-Alm und von dort in das Klinikum Traunstein.

Es waren sechs Männer der Bergwacht Wasserburg und zwei Männer der Bergwacht Aschau-Sachrang zwei Stunden lang im Einsatz.